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Therapie & Stabilisierung
für traumatisierte Geflüchtete
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Menschenrechte
brauchen Sicherheit
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Menschenwürdige Aufnahme
für alle Schutzsuchenden

1986

Vereinsgründung

Im Rheinland gibt es Asylarbeitskreise, Flüchtlingsräte und ein paar hauptamtliche Flüchtlingsberatungsstellen. Auf Initiative von Karin Asboe, Eberhard Batz und Agda von Walter, Asylarbeitskreis Kaarst, gründen FlüchtlingsberaterInnen, PfarrerInnen und Ehrenamtliche im Sommer 1986 den Verein Psychosoziales Zentrum für ausländische Flüchtlinge e.V.. Ziel ist die Gründung eines PSZ für psychische belastete Flüchtlinge im Einzugsbereich des Regierungsbezirks Düsseldorf.

Zum Gründungsvorstand gehören:

  • Eberhard Batz, Gemeindedienst für Weltmission Wuppertal – Vorsitzender
  • Nikolaus Schneider, damals Pfarrer in Moers, heute Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und Ratsvorsitzender der EKD – Stellvertretender Vorsitzender
  • Karin Asboe, Diakonisches Werk Rheinland – Schatzmeisterin
  • Ingrid Just, Flüchtlingsrat Mülheim/Ruhr – Schriftführerin
  • Ulli Caspers, Pfarrer in Kaarst- Beisitzer
  • Dr.Erhard Griese, Pfarrer in Düsseldorf – Beisitzer
  • Ingrid Haun-Frieling, Evgl. Studentengemeinde Essen – Beisitzerin
  • Katja Krikowski-Martin – Lehrerin – Beisitzerin

Sitz des PSZ wird eine Etage im CVJM-Haus, Graf-Adolf-Str. 102, gegenüber des Hauptbahnhofs Düsseldorf sein. Finanzielle Grundlage ist die Kollekte des Abschlußgottesdienstes des Evgl. Kirchentags Düsseldorf 1985.

Erstes Team

Drei Stellen werden eingerichtet zunächst auf ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme), später sollen sie zu festen Stellen werden. Sie werden besetzt mit:

  • Jean Claude Diallo auf der Psychologenstelle
  • Annette Windgasse auf der Sozialarbeitsstelle
  • Luzia Höber, später Frau Meyer-Brandt auf der Verwaltungsstelle

Von Anfang ist das Konzept ausgerichtet auf Beratung, Therapie, Sozialarbeit für Flüchtlinge (der Begriff ‚traumatisiert‘ war 1986 noch nicht geläufig) und auf Multiplikatorenarbeit, also Fortbildung, Supervision, Information und Beratung für haupt- und ehrenamtliche FlüchtlingsberaterInnen, für Behördenmitarbeiter und andere Berufsgruppen, die mit Flüchtlingen zu tun haben.