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Therapie & Stabilisierung
für traumatisierte Geflüchtete
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Menschenrechte
brauchen Sicherheit
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Menschenwürdige Aufnahme
für alle Schutzsuchenden

1989

Es gibt eine neue Mitarbeiterin: Karin Jeanine Thaler arbeitet im Sekretariat. Joachim Sobotta widmet sich dem Schwerpunkt Kindheit im Exil, im Besonderen dem Thema ‚Unbegleitete Flüchtlingskinder‘.

Das PSZ verzeichnet 283 KlientInnen aus 38 verschiedenen Ländern. Das Hauptherkunftsland ist der Iran.

Folgende Gruppen werden vom PSZ angeboten oder unterstützt: Sprach- und Orientierungskurse für Iraner und Afghanen, Deutschkurs für iranische Eltern, Sprach- und Orientierungskurs für Flüchtlingsfrauen in Mülheim/Ruhr, Sprach- und Orientierungskurs für Flüchtlingsfrauen in Düsseldorf, sowie ein berufsorientierter Sprachkurs mit integrierten Hospitationen. Weiterhin werden vier Kindergruppen angeboten: eine Flüchtlingskindergruppe in Mülheim/Ruhr, eine tamilische und eine afghanische Kindergruppe in Essen, und eine arabische Kinder- und Jugendgruppe in Düsseldorf.

In der MultiplikatorInnenarbeit werden Praxisbegleitungen für hauptamtliche FlüchtlingsberaterInnen und für Asylarbeitskreise angeboten, sowie eine Projektgruppe namens „Kindheit im Exil“ für pädagogische Fachkräfte. Das PSZ veranstaltet Länder-Info-Tage zu den Ländern Maghreb, Iran, Libanon und Türkei.

Außerdem werden Begegnungen und Austausch zwischen Flüchtlingen und Deutschen unterstützt: Eine dreitägige Begegnungstagung unter dem Motto „Füreinander – Miteinander“ wird organisiert. Die jüngere deutsche Geschichte wird mit aktuellen Exilbedingungen in einem zweitägigen Seminar mit dem Thema „Deutsche im Exil 1933 – 1945 / Flüchtlinge im Exil bei uns“ verglichen; Auf Wunsch der Teilnehmenden findet drei Monate später ein Nachtreffen unter dem Thema „3 Tage für uns – Flüchtlingsfrauen und deutsche Frauen auf der Suche nach Gemeinsamkeiten“ statt. Ein Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Teilnehmern aus dem Flüchtlingshilfebereich wird unter dem Thema „Kinderflüchtlinge“ veranstaltet.

Weiterhin begann das PSZ im Jahr 1989 verstärkt damit, Flüchtlingsselbsthilfegruppen zu unterstützen.