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Therapie & Stabilisierung
für traumatisierte Geflüchtete
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Menschenrechte
brauchen Sicherheit
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Menschenwürdige Aufnahme
für alle Schutzsuchenden

1992

Rassistische Angriffe gegen Flüchtlinge bleiben weiter ein wichtiges Thema. Nach Hoyerswerda folgen Überfälle und (Brand)Anschläge unter anderem in Hünxe, Rostock, Solingen und Mölln.

Das PSZ betreut 469 KlientInnen. Die Hauptherkunftsländer sind der Iran und Libanon.

An Gruppen werden angeboten: Deutsch Intensiv für Flüchtlinge, ein internationaler Sprachkurs, ein Sprachkurs für IranerInnen und AfghanInnen. Die Kindergruppen werden weitestgehend als Selbsthilfeprojekte umstrukturiert, und die internationale Kindergruppe wird von der Gemeinde weitergeführt. Die Frauengruppe macht in diesem Jahr einen Kurzurlaub in Mülheim, außerdem werden Treffen mit SchülerInnen zum Deutschlernen organisiert. Ein Autogenes Training mit Frauen wird veranstaltet. Außerdem startet das Mülheimer Containerprojekt: In einem Lager in Mülheim leben ca 200 Menschen in vier Containerzügen, darin zum Teil vier Menschen auf 14 qm², teilweise ohne Waschmaschine und Duschen im Containerzug. Eine Honorarkraft ist täglich vor Ort und dient als Ansprechpartnerin für die BewohnerInnen; Außerdem trägt sie die Anliegen der BewohnerInnen an die Behörden und arbeitet daran, die Lage der Menschen bekannt zu machen. Es werden Angebote für die Kinder geschaffen, zudem wird die Einschulung einiger der Kinder erreicht.

In der MultiplikatorInnenarbeit finden Seminare für LeiterInnen von Schüler- und Hausaufgabenhilfekreisen, sowie Beratung von und Weiterbildungskurse für Ehrenamtliche statt. Das Konzept für einen Lehrgang für HausbetreuerInnen wird erstellt. Eine Veranstaltungsreihe namens Frauen, Flucht und Rassismus wird organisiert. Es wird an der Vernetzung der PSZ in NRW gearbeitet, und gemeinsame Treffen finden statt.
Länder-Info-Tage finden zu Zaire und Eritrea statt.