Es finden weitere Anschläge gegen Asylunterkünfte und Flüchtlinge statt. Gleichzeitig tritt eine Verschärfung des Asylrechts in Kraft, um die Zahl der Asylsuchenden zu senken (Stichwort Asylkompromiss). Das Asylbewerberleistungsgesetz wird eingeführt. Zahlreiche neue Abschiebe(haft)einrichtungen werden eröffnet. Im Zuge dessen verzeichnet das PSZ einen Anstieg der Beratungen. Es werden auch Beratungen in Abschiebehaft durchgeführt.
Das PSZ betreut 592 KlientInnen.
An Gruppen werden angeboten: eine internationale Frauengruppe, ein internationaler Sprachkurs, Autogenes Training mit Frauen, Orientierungsangebot für Flüchtlingsfrauen in Wuppertal, Malen mit eritreischen Frauen in Wuppertal, Gartenprojekt für Menschen im Asylwohnheim Kempen, Kinderprojekt für Kinder in Containerunterbringung in Krefeld. Das Mülheimer Containerprojekt wird fortgeführt.
An Veranstaltungen werden durchgeführt: eine zweiwöchige Bildungsfreizeit in Herzogenrath unter dem Titel „Miteinander statt Gegeneinander“, u. a. mit einem multikulturellem Fest, Diskussionen über Fluchthintergründe, die Lage in Deutschland, Migrationsprobleme, Erziehung, Religion, und Zukunftsperspektiven. Weiterhin findet das Kinderwochenende „Miteinander“ in Wuppertal und ein Wochenendseminar der deutsch-ausländischen Frauengruppe statt.
In der MultiplikatorInnenarbeit werden Praxisbegleitung und Supervision für Flüchtlings-SozialarbeiterInnen, Praxisbegleitung für Frauen in der Flüchtlingsarbeit, praxisbegleitende Supervision für FlüchtlingsberaterInnen, sowie ein MultiplikatorInnenseminar zum Thema Rassismus angeboten.
Länder-Info-Tage finden zu den Themen Libanon, Frauen in Westafrika, und ehemaliges Jugoslawien statt.