Der Begriff der „posttraumatic stress disorder“ (posttraumatische Belastungsstörung) kommt auf.
Die KlientInnenzahl steigt weiter auf 617; Die Hauptherkunftsländer sind Libanon, Iran und Bosnien.
An Gruppen wurden angeboten oder unterstützt: Internationaler Deutschkurs für AnfängerInnen und für Fortgeschrittene; Iranische Frauengruppe; Sprachkurs für tamilische Frauen; sozialpädagogische Begleitung im Sprachkurs für Bosnierinnen; Frauengruppentreffen; Multikulturelle Frauengruppe in Kaarst; Kreatives Gestalten mit eritreischen Frauen in Wuppertal; Sommerferienprogramm für Flüchtlingsfrauen in Wuppertal; Internationale Frauengruppe in Duisburg. Die Frauengruppe in Oberhausen veranstaltete eine Tagung und ein Radioprojekt. An Projekten in Unterkünften fanden statt: Gruppenangebot für Mädchen und Frauen in der Mülheimer AsylbewerberInnenunterkunft Ruhrorter Straße; Bosnische Männer bzw. bosnische Flüchtlinge in Neuss; Containerprojekt Mintarder Straße in Mühlheim/Ruhr.
In der MultiplikatorInnenarbeit wurden die bestehenden Gruppen (Praxisbegleitung für Frauen in der Flüchtlingsarbeit und praxisbegleitende Supervision für FlüchtlingsberaterInnen) fortgesetzt. Außerdem wurden zwei zusätzliche Angebote geschaffen: praxisbegleitende Supervisionsgruppe für SozialarbeiterInnen aus dem ehemaligen Jugoslawien, sowie Praxisbegleitung für SozialarbeiterInnen in kommunaler Anstellung.
Zusätzlich wurde an einer Vernetzung muttersprachlicher Fachkräfte aus dem ehemaligen Jugoslawien gearbeitet.
Länder-Info-Tage wurden zu folgenden Themen veranstaltet: Sozialarbeit in Bosnien, Therapeutische Arbeit mit bosnischen Flüchtlingen, Identität und Verwirrung (ehemaliges Jugoslawien), Eritrea – ein Jahr Unabhängigkeit, Flüchtlingslager in Kroatien, Kosovo.
In Zusammenarbeit mit der RAA wurde eine Veranstaltungsreihe zu Flüchtlingskindern aus Ex-Jugoslawien organisiert.
Außerdem fand eine Bundesfachtagung der PSZ zum Thema „Identität, Kultur und Trauma“ statt.