Das PSZ wird von 843 Klienten aus 45 Ländern besucht, darunter sind besonders viele Bosnier, Iraner und Kurden.
An Gruppen werden angeboten: Iranische Frauengruppe, Autogenes Training für iranische Frauen, Sprach- und Orientierungskurs für tamilische Frauen, Sprach- und Orientierungskurs am Vormittag, Sprach- und Orientierungskurs am Nachmittag, Deutschkurs für Bosnierinnen mit sozialpädagogischer Begleitung, Gesprächskreis für bosnische Flüchtlinge, Sozialarbeit im Containerlager Mülheim, Gruppenberatungen in den Abschiebehaftanstalten in Wuppertal und Düsseldorf.
Einige lokale Projekte werden weiter unterstützt: Eritreische Frauengruppe in Wuppertal (Kreatives Gestalten), Internationale Frauengruppe in Duisburg (ein Familienausflug wird veranstaltet), Flüchtlingsfrauengruppe Oberhausen (ein Wochenendseminar wird organisiert), Flüchtlingsfrauen-Café „International“, und die Roma-Jugend Theatergruppe „Cingarol O Basno“.
180 Personen nehmen am Newroz-Fest im PSZ statt, dass von kurdischen, iranischen und afghanischen Frauen organisiert wurde.
In der MultiplikatorInnenarbeit finden statt: Supervision für hauptamtliche Flüchtlingsberaterinnen, Praxisbegleitung für Frauen in der Flüchtlingsarbeit, Supervision für FlüchtlingsberaterInnen aus dem ehemaligen Jugoslawien; sowie Supervision, Information und Beratung für Haupt- und Ehrenamtliche im Flüchtlingsbereich.
Das PSZ ist außerdem in folgenden Arbeitsgemeinschaften und Gremien vertreten: Arbeitsgemeinschaft der Flüchtlingsberatungsstellen Düsseldorf, Betreuungsgruppe Abschiebehaft Wuppertal und Düsseldorf, Treffen der hauptamtlichen FlüchtlingsberaterInnen beim Diakonischen Werk, Arbeitskreis Abschiebehaft des Flüchtlingsrates NRW, Koordinierungsausschuss der PSZ beim Diakonischen Werk, Arbeitskreis Therapie der PSZ beim Diakonischen Werk.
In der Öffentlichkeitsarbeit wird eine Pressefahrt organisiert, die das PSZ vorstellt und insbesondere die Bedingungen in der Abschiebehaft verdeutlicht. Zum Tag des Flüchtlings werden Informationsstände auf der Straße besetzt.
Die BAFF (Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer) wird gegründet.