Eva van Keuk übernimmt die Leitung des Psychologisch-Psychotherapeutischen Bereichs im Juli 2005. Auf Grund der vielen sich an das PSZ wendenden Klienten, dieses Jahr sind es 392 an der Zahl, werden neben Einzeltherapien viele verschiedene Gruppen angeboten. Die steigende Anzahl von Klienten aus dem Kongo führt dazu, dass es neben der therapeutischen Gruppe für bosnische Frauen nun auch eine Gruppe für afrikanische und eine für eritreische Frauen gibt. Da der Kosovo jedoch immer noch die meisten Klienten mit sich bringt, werden zwei Therapiegruppen für kosovarische Frauen angeboten. Außerdem: Sprach- und Orientierungskurs für Frauen, EDV Kurs für Jugendliche und ein Jugendtreffen.
Das Projekt Mut&Co führt dazu, dass es immer mehr jugendliche Klienten gibt. Das Haus wird bunter und lebhafter. Die steigende Anzahl an interessierten Praktikanten hilft unter anderem dabei, den großen Bedarf an Deutschnachhilfe der Jüngeren zu tilgen. Im Jahr 2005 wird neben einer neuen systemischen Familientherapeutin auch eine neue Kunsttherapeutin sowie eine zusätzliche Sozialpädagogin beschäftigt.‘ Die NAWA-CD, die im Jahr zuvor in mehrere neue Sprachen übersetzt wurde wird nun veröffentlicht.‘ Neben den Schulungen für Beamte und Personen im Rechtsbereich und Gesundheitswesen werden nun auch besonders die Fachkräfte der Jugend- und Sozialarbeit zu Fortbildungen ins PSZ geladen. Die Projekte „Mut&Co“, „Therapieverbund für traumatisierte Flüchtlinge“ und „P&S – Soziale Arbeit für psychische Stabilisierung“ laufen fort, bzw. werden in diesem Jahr abgeschlossen. Im Diversity Training (EQUAL) wird eine 12-monatige Fortbildung für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen angeboten.