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Therapie & Stabilisierung
für traumatisierte Geflüchtete
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Menschenrechte
brauchen Sicherheit
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Menschenwürdige Aufnahme
für alle Schutzsuchenden

2006

Neue MItarbeiterInnen im PSZ: Barbara Eßer,(Ethnologin M.A.,Flüchtlings- und Verfahrensberaterin),die Verantwortung in den Bereichen Projektarbeit, Flüchtlingssozialarbeit, Verfahrensberatung und Einsatz von Ehrenamtlichen übernimmt, und Anja Baumann, Psychologin, Verhaltenstherapeutin, die sich 2011 selbstständig machen wird und Monika König in der Verwaltung.

Durch die guten Russischkenntnisse von Barbara Eßer nimmt die Anzahl der Klienten aus der Russischen Föderation erheblich zu.

Insgsamt werden die minderjährigen Flüchtlinge, die das PSZ aufsuchen, immer mehr und sie sind jünger (ihr Altersdurchschnitt liegt zwischen 15-18 Jahren). Die Jugendarbeit wird daher immer zentraler und es entwickeln sich neue Ideen und Projekte. Ressourcen sollen gestärkt werden. Kunsttherapeutische Angebote, Ergotherapie und Sprachkurse und Therapiegruppen sowie individuelle Betreuung finden weiterhin im PSZ statt. Die Therapiegruppe Bosnischer Frauen verselbstständigt sich und wird zu einer funktionierenden Selbsthilfegruppe. Eine Kosmetikerin bietet ehrenamtlich Pflege an, die von einigen Klientinnen erfreut wahrgenommen wird. Des Weiteren werden Wochenendreisen für kosovarische Frauen mit ihren Kindern, wie auch Ausflüge mit der Möglichkeit therapeutisches Reiten auszuprobieren, organisiert.

Um speziell den Jugendlichen Hilfe zukommen zu lassen, werden Mentoren/innen ins Leben gerufen, die individuell die jüngeren Klienten begleiten und unterstützen. Neben der Jugendgruppe gibt es nun auch ein Theaterprojekt, das so beliebt ist, dass es auch 2007 noch weiter existieren wird. Sogar die Betreuung von abgeschobenen Patienten im Ausland wird versucht. In der Multiplikatorenarbeit werden die Beziehungen zum Gesundheitswesen intensiviert und verbessert. Das PSZ kooperiert regelmäßig mit der Ärzte- und Psychotherapeutenkammer und bietet Fortbildung zur Begutachtung an. Auch zu der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie wird vermehrt Kontakt gehalten. Als größtes Projekt in diesem Bereich kann im Jahr 2006 das Diversity Training für Fachpersonal im Gesundheits& und Sozialbereich gesehen werden. Netzwerkarbeit wird besonders mit der Jugendhilfe intensiviert. Die NAWA-CD wird nun auch verschriftlicht und an Klienten ausgegeben. Neu sind das Theater Projekt für die Jugendlichen wie auch das Projekt „Must“ (ein Projekt zur Unterstützung von Müttern).